Brustverkleinerung

Große bzw. schwere weibliche Brüste können im Laufe der Zeit zu einem Absinken des Gewebes und damit zu einer Verlagerung nach unten führen. Bei einer Brustverkleinerung (Reduktionsplastik) erfolgt deshalb auch immer in der gleichen OP eine Bruststraffung. Dabei wird überschüssiges Brustdrüsengewebe entfernt, der Hautmantel gestrafft und die Brustwarze angehoben, so dass die Brust wieder zu einer schönen runden Form remodelliert werden kann. Ein zu großer Warzenhof kann passend zur neuen Brustgröße verkleinert werden. Auch eine zu große Brustwarze kann verkürzt werden (sog. Brustwarzenkorrektur).

Behandlung
Die Hautnarbe wird in der Regel um den Warzenhof geführt und eine weitere senkrecht bis zur Unterbrustfalte (I-Schnitt). Bei sehr großen Brüsten ist manchmald auch ein weiterer Hautschnitt in der Unterbrustfalte (T-Schnitt) nötig, wobei die resultierende Narbe nur wenig in Erscheinung tritt. Die Sensibilität der Brust und Brustwarzen bleibt in den meisten Fällen komplett erhalten. Dies ist gewährleistet, weil die Brustwarze an Ihrem inneren Ursprung mit der Brustdrüse verbunden bleibt, so dass alle wichtigen Blutgefäße, Nerven und Milchgänge erhalten bleiben.
Der Brustwarzenvorhof wird passend zur neuen Brustgröße verkleinert. Auch zu prominente Brustwarzen können schonend und ohne Gefühlsverlust verkürzt werden.
Dieser Eingriff, die sog. Mamillenverkleinerung, kann alleine oder in Kombination mit einer Brustoperation durchführt werden. Darüberhinaus ist ebenso die Korrektur einer Schlupfwarze möglich

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Vorher

Die Wunschvorstellung von Ihrer Brustgröße, wird zuvor ausführlich mit Ihnen besprochen und das Ausmaß der Verkleinerung Ihren Wünschen entsprechend angepasst.

Die Verkleinerung der Brust wird in Vollnarkose durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt von nur 1-2 Tagen dient der Schonung und Erholung. Bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr wird vor dem Eingriff eine Ultraschalluntersuchung bzw. eine Mammographie zur Vorsorge empfohlen.

Das Wichtigste im Überblick

Dauer der OP:
ca. 1,5-3 Stunden

Anästhesie:
Vollnarkose

Klinikaufenthalt:
1 bis max. 2 Tage

Gesellschaftsfähig:
nach 2 Tagen

Fit für die Arbeit:
nach ca. 7-14 Tagen

Sport:
nach 4-6 Wochen

Nachher

Nach der Operation sind anfänglich regelmäßige Wundkontrollen notwendig um den Heilungsprozess zu kontrollieren. Es wird mit resorbierbarem Fadenmaterial genäht, so, dass die Fäden sich von selbst auflösen und nicht gezogen werden müssen.
Ein spezieller, für Sie angepasster BH sollte zur Formgebung für 6 Wochen getragen werden. Die Operation ist mit wenig Schmerzen verbunden, meist handelt es sich nur um ein verstärktes Spannungsgefühl. So sind Sie wieder schnell gesellschaftsfähig.

Häufig gestellte Fragen

Gibt es ein Mindestalter für die Brustverkleinerung?
Die Patienten müssen volljährig und das Brustwachstum abgeschlossen sein.
Um wieviele Körbchengrößen kann die Brust verkleinert werden?
Dies ist maßgeblich von Ihren Wünschen abhängig. Hierzu ist eine individuelle Beratung notwendig um das Optimum zwischen Machbarem und Sinnvollem zu finden.
Können auch nur meine Brustwarzen verkleinert werden?
Eine Verkleinerung der Warzenhöfe ist ebenso möglich, wie die Verkleinerung der eigentlichen Brustwarze.
Habe ich Schmerzen nach der Behandlung?
Ja, es tritt ein moderates Spannungsgefühl in beiden brüsten auf mit leichtem Wundschmerz. Diese lassen sich aber durch die Schmerzmedikation gut beherrschen und sind nur von kurzer Dauer.
Hilft diese Methode gegen hängende Brüste?
Ja, es kann jedoch die Kombination mit einem Brustimplantat notwendig sein, wenn kein eigenes Brustvolumen in ausreichendem Maß zur Verfügung steht.
Kann ich nach einer Straffung/Verkleinerung noch Stillen?
Wenn vor der Operation eine Stillfähigkeit bestanden hat, so ändert eine kleine Straffung dieses nicht. Bei Brustverkleinerungen, wo Gewebe entfernt wird, ist eine Stillfähigkeit nicht in allen Fällen gegeben.
Wann sollte ich mich operieren lassen?
Der ideale Zeitpunkt ist nach abgeschlossener Familienplanung, weil eine erneute Stillzeit die Form der neugeformten Brust wieder zum Erschlaffen bringen wird.
Dieser Eingriff kann aber bei starkem Leidensdruck auch jederzeit durchgeführt werden.
Mit welchen Risiken muss ich rechnen?
Neben den allg. Risiken einer Operation, kann in seltenen Fällen eine auffällige Narbenbildung entstehen, besonders wenn Sie zur auffälligen Narbenbildung neigen. Details erläutern wir in den Beratungsgesprächen.
Was muss ich vor der Operation beachten?
Der Nikotinkonsum sollte 2 Wochen vor und nach der Operation eingestellt werden. Ebenso darf kein blutverdünnendes Medikament für den gleichen Zeitraum eingenommen werden. Vor der Operation ist ab einem gewissen Alter eine Sonographie oder Mammographie anzufertigen, dies wird mit Ihnen besprochen.
Übernimmt die Krankenkasse eine Bruststraffung?
Ab einer gewissen Brustgröße und Schwere übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen den Eingriff, jedoch nur nach vorheriger Prüfung.